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Fühlt sich genasführt und kritisiert Medwedew: Finanzminister Kudrin (Foto: pravda.ru) |
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Montag, 26.09.2011
Finanzminister Kudrin kündigt seinem künftigen ChefMoskau. Finanzminister Kudrin, eine der Säulen der russischen Regierung seit 2000, will unter einem Regierungschef Medwedew nicht arbeiten, weil dieser den Verteidigungsetat zu sehr ausweiten will. In Wirklichkeit hatte sich Kurdin selbst Hoffnungen auf den Premier-Posten gemacht.
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Bei einer Sitzung des Internationalen Währungsfonds in New York erklärte der russische Finanzminister Alexej Kudrin, er wolle nicht unter einem Premierminister Dmitri Medwedew arbeiten, wenn bei den Duma-Wahlen im Dezember die Kremlpartei "Einiges Russland" und bei den Präsidentenwahlen im März Wladimir Putin siegt.
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Es gehe gar nicht einmal darum, dass ihm bisher niemand den Job angeboten habe, sagte Kurdin in New York, vielmehr würden die bestehenden Meinungsverschiedenheiten ihm wohl nicht erlauben, in einer solchen Regierungsmannschaft zu arbeiten.
Russische Öl-Dollars werden im Militärbereich verheizt, statt Innovationen anzutreiben
Kudrin erläuterte ausführlich, dass es darum gehe, dass auf Betreiben Medwedews der Verteidigungshaushalt und die Rüstungsaufträge ausgeweitet würden. In den nächsten Jahren solle in den Militärbereich soviel mehr gesteckt werden, wie der gesamte Bildungsetat des Landes ausmache. Damit werde die Abhängigkeit Russlands von hohen Ölpreisen auf dem Weltmarkt verstärkt. Kudrin schlägt stattdessen massive Investitionen in zivile Innovationsprojekte vor.
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Kudrin wollte sich eigentlich als Vordenker einer Liberalen Partei profilieren.
In Wirklichkeit, so schreibt heute die Wirtschaftszeitung Kommersant unter Berufung auf Kreml-Informanten, sei Kudrin gekränkt, weil ihm Hoffnungen auf das Amt des Premierministers gemacht worden waren.
Das sei ihm im Kreml versprochen worden, um ihn davon abzuhalten, sich der neugegründeten liberalen Partei "Prawoje Delo" (Rechte Sache) anzuschliessen. Jetzt fühle er sich betrogen.
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Putins Sprecher Peskow erklärte derweil in Moskau trocken, die Entscheidung über die Arbeit Kudrins sei Sache seiner Arbeitgeber.
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Sind dies die Schutzengel der Luftfahrtbranche? Oder wollte der Künstler zeigen, wie Engel aussehen würden, wenn man sie sich erst heute erdenken würde? Wie auch immer, die bleichen Düsenengel sind ein Exponat im privaten Petersburger Museum Erarta, dem einzigen Museum für zeitgenössische Kunst in der Stadt. (Topfoto: Deeg/rufo)
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