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Dmitri Medwedew antwortet offen und ehrlich auf alle Fragen. (Foto: TV)
Dmitri Medwedew antwortet offen und ehrlich auf alle Fragen. (Foto: TV)
Donnerstag, 24.12.2009

Medwedews Jahresrückblick: Verhaltener Optimismus

Moskau. In Livegespräch mit Präsident Medwedew im russischen Fernsehen kommt vieles zur Sprache, was 2009 das Land bewegte. Der Grundtenor: Es gibt viel zu tun, aber es ist durchaus machbar.

Eine Stunde und 20 Minuten dauerte der Galopp durch die Ereignisse des Jahres 2009. Die Direktoren der drei Fernsehsender 1. Kanal, Rossija und NTV legten dem russischen Präsidenten alle brisanten Fragen vor, die in diesem Jahr die Gemüter erregten. Auch Privates kam nicht zu kurz.

Bei Russland-Aktuell
• Jahresrückblick 2000: So fing das Putin Jahrzehnt an (06.01.2010)
• Medwedew: Vom Intelligenzler zum Sprücheklopfer? (28.12.2009)

Die Krise lief relativ glimpflich ab


Es hätte schlimmer kommen können, lautet Medwedews Fazit zur Wirtschaftskrise: „Russland hat einen relativ kleinen Preis bezahlt. Das Jahr war sehr schwer, es brachte viele dramatische Ereignisse. Aber das Hauptfazit lautet – wir haben es durchgestanden, wir haben es ausgehalten, die Entwicklung geht weiter“, so Medwedew.

Laut Medwedew ist es gelungen, die soziale und finanzielle Stabilität zu wahren; auch die Währung ist stabil. Die Inflation beträgt etwa neun Prozent gegenüber 13 Prozent im letzten Jahr. Kein Großbetrieb musste Insolvenz anmelden.

Bei Russland-Aktuell
• Medwedew: Modernisierung ist eine Überlebensfrage (12.11.2009)

Weg von der Rohstoffabhängigkeit


Auch wenn im Großen und Ganzen Schlimmeres verhindert werden konnte, gibt es Sorgen genug: Die Arbeitslosigkeit ist nicht in den Griff zu kriegen, die russischen Unternehmen sind zu wenig konkurrenzfähig, und die Rohstoffabhängigkeit ist nach wie vor zu hoch:

„Wir haben immer noch das alte Wirtschaftssystem, das sich auf den Rohstoffmarkt stützt. Natürlich kann so eine Aufgabe nicht schnell gelöst werden, aber es ist ein Umstand, der unsere Entwicklung bremst.“

Bei Russland-Aktuell
• Innenministerium halbieren, liquidieren und säubern (26.11.2009)

Aufräumen bei der Miliz


Die meisten Kommentare Medwedews erbrachten nicht viel Neues, weil die angesprochenen Probleme im Laufe des Jahres oft genug Gegenstand der Diskussion waren. Eine Überraschung war jedoch die Ankündigung des Präsidenten, „gleich heute“ die Modernisierung der Innenbehörde anzuschieben.

„Noch heute werde ich eine Anweisung zur Modernisierung unterschreiben“, ließ er verlauten. „Das wird ernsthaft und hart, aber der Kern der Behörde bleibt bestehen.“ Damit soll die Arbeit der Miliz verbessert werden, die in letzter Zeit öfters scharf kritisiert wurde.

Bei Russland-Aktuell
• Kampf gegen den Alkoholmissbrauch per Gesetz (18.12.2009)

Null Promille als Norm


Natürlich kam auch die leidige Trunksucht im Lande zur Sprache. Medwedew kündigte eine persönliche Gesetzesinitiative an, mit der Alkohol am Steuer völlig verboten werden soll. Selbst 0,3 Promille seien eine schlechte Lösung.

„Wir sind noch nicht in der Lage, den Alkoholkonsum auch in kleinsten Mengen zuzulassen. Das provoziert zum zügellosem Saufen, und dann setzt sich der Mensch ans Steuer.“ Überhaupt sollten alle das Trinken ganz sein lassen und sich um die eigene Gesundheit kümmern.

Bei Russland-Aktuell
• Medwedews Jahresrückblick heute live im TV (24.12.2009)
• Putin redet wieder multimedial mit seinem Volk (02.12.2009)

„Der Umgang mit Obama ist leicht“


Auf die beliebte Frage, wie es um das Verhältnis zu seinem Vorgänger Wladimir Putin bestellt ist, wollte Dmitri Medwedew nicht gesondert eingehen. Er betonte lediglich, sie hätten „ein besonderes, freundschaftliches Verhältnis“, und daran werde sich „auch in Zukunft nichts ändern“.

Näher ging er dagegen auf den neuen US-Präsidenten ein. „Vertraulich“ sei das Verhältnis zu Barack Obama: „Ich habe relativ viel mit dem neuen US-Präsidenten zu tun; er ist ein starker interessanter Mensch, der Umgang mit ihm ist leicht.“

1,5 Millionen Menschen des Jahres


Zum Abschluss des Gesprächs durften natürlich auch private Fragen nicht fehlen. Was ihm am meisten fehlt, sei die frühere Freiheit und Zeit für die Familie, so Medwedew. „Ich habe mich verändert“, gibt er zu, weil der Posten als Präsident eine immense Verantwortung bedeutet.

Viel Zeit zum Lesen bleibt Medwedew nicht, aber er hat gern gleich mehrere Bücher „im Gebrauch“. Im Moment liegen der Historiker Kljutschewski, der neue Band des Kultautors Pelewin und Remarques Werke auf seinem Nachttisch.

Die letzte Frage des Tages lautete. „Wer ist Ihrer Meinung nach der Mensch des Jahres 2009?“ Medwedew fand eine originelle Antwort: „Das sind die 1,5 Millionen, die in diesem schweren Jahr geboren wurden. Ich möchte ihnen allen dazu gratulieren!“



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