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Das neue russische Radar in Armawir schaut schon in Richtung Iran. Dürfen Amerikaner sich hier bald einstöpseln? (Foto: NTW/rusarmy.com) |
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Donnerstag, 11.06.2009
Raketenabwehr: Neue Chance für gemeinsames SystemWashington/Moskau. Die USA könne sich doch vorstellen, Teile des umstrittenen Raketenabwehrsystems in Russland zu stationieren. Moskau schweigt bislang zu diesem Vorstoß von US-Verteidigungsminister Robert Gates.
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Gates erklärte in einem Senats-Ausschuss, er schließe nicht aus, dass Radaranlagen oder Strukturen zum Informationsaustausch des geplanten Raketenschutzschildes auf russischem Boden eingerichtet werden könnten. Die Chancen einer russisch-amerikanischen Zusammenarbeit in dieser Frage seien in letzter Zeit wieder gestiegen, weil Russland inzwischen anerkenne, dass vom Iran eine realistische Gefahr ausgehe, so Gates.
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US-Beobachter an Russlands Radarschirmen?
Der Pentagon-Chef präzisierte allerdings nicht, um welche Standorte oder Objekte es sich dabei handeln könnte. Nach einem Bericht der Nesawissimaja Gaseta käme dafür die erst in diesem Jahr vom russischen Militär in den Probebetrieb genommene neue Radaranlage im südrussischen Armawir in Frage.
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums hat die Radaranlage im Kaukasusvorland einen Überwachungsradius von 4.500 Kilometern. Sie erlaube damit einen verlässlichen Schutz des Landes vor Raketenangriffen aus südlicher Richtung sprich dem Iran, Georgien, dem Nato-Staat Türkei und der Nahost-Region.
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Alternative auf aserbaidschanischem Boden
Eine alternative Lösung wäre die Erneuerung und Nutzung der alten Radarstation Gabala in Aserbaidschan, die von Russland gepachtet wird. Dies hatte noch zu seinen Zeiten als Präsident Wladimir Putin seinem damaligen US-Kollegen George W. Bush vorgeschlagen.
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Kooperation statt Konfrontation bei der Raketenabwehr?
Bislang sehen die Raketenabwehr-Pläne der USA vor, in Tschechien eine Radarstation und in Polen Abfangraketen-Stellungen aufzustellen, um Europa und die USA vor bislang nicht existierenden iranischen Langstreckenraketen zu schützen. Russland sieht dieses Vorhaben aber als eine Bedrohung seiner eigenen Sicherheit, da diese Anlagen auch den Abschreckungswert der russischen strategischen Waffen mindern könnten.
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Beide Staaten führen zwar weiterhin Verhandlungen über das zukünftige System, doch sah es bislang nicht so aus, dass ein gemeinsamer Ansatz noch eine Chance hätte. Allerdings verfolgt die Obama-Administration das heikle Projekt nicht mehr mit der gleichen Zielstrebigkeit wie seinerzeit unter Bush.
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Moskau weiß offiziell noch nichts neues
Sowohl das russische Verteidigungsministerium wie auch das Außenministerium stellten allerdings in Abrede, von irgendwelchen neuen Kooperationsangeboten aus den USA zu wissen.
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Möglicherweise sei Gates nur falsch von den Nachrichtenagenturen zitiert worden, dämpfte das Moskauer Außenamt die Erwartungen.
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Sind dies die Schutzengel der Luftfahrtbranche? Oder wollte der Künstler zeigen, wie Engel aussehen würden, wenn man sie sich erst heute erdenken würde? Wie auch immer, die bleichen Düsenengel sind ein Exponat im privaten Petersburger Museum Erarta, dem einzigen Museum für zeitgenössische Kunst in der Stadt. (Topfoto: Deeg/rufo)
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