Donnerstag, 04.10.2012
Medwedew zahlt Kaukasus zusätzliche 20 MilliardenMoskau. Die russische Regierung steckt zusätzliche 20 Milliarden (500 Mio. Euro) in die Entwicklung der Kaukasus-Republiken. Bis 2025 sollen 1,7 Trillionen Rubel investiert werden, auch zur Senkung der Arbeitslosigkeit.
|
|
Premierminister Dmitri Medwedew erklärte auf einer Kabinettssitzung in Moskau, 2012-2013 würden zwei Milliarden Rubel in Infrastrukturprojekte in Mineralnyje Wody fließen; der Föderationskreis Nordkaukasus bekäme 2012 zwölf Milliarden und 2013 noch einmal sechs.
|
Ziel sei die soziale und wirtschaftliche Entwicklung der Region. Die russische Regierung pumpt aber auch viel Geld in den Ausbau der touristischen Infrastruktur. Bis 2020 sollen dort fünf modern eingerichtete Luftkurorte und Skizentren entstehen.
Erklärtes Ziel ist aber auch die Senkung der überdurchschnittlich hohen Arbeitslosigkeit. Bis 2025 soll die von 16 auf fünf Prozent herabgedrückt werden. Die Finanzspritzen sind ein Versuch, Ruhe in die terrorgefährdete Region zu bringen und die Bindung an Moskau zu stärken.
|
In Russland stößt die expansive Finanzierung des Kaukasus immer wieder auf Kritik. Rechte fordern, mit dem Füttern des Kaukasus aufzuhören. Aber auch auf Regierungsebene herrscht keine Einigkeit über die Höhe der Subsidien.
|
|
|
Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓
Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die
>>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum (
www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.
Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare
Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>