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Mittwoch, 17.06.2009
Weißrussland stellt Zöllner an russischer Grenze aufWitebsk. Nach 13 Jahren zollfreien Verkehrs stehen wieder Zollposten an der russisch-weißrussischen Grenze. Die Führung in Minsk beorderte vor dem Hintergrund des Handelsstreits mit Russland Beamte an die Kontrollposten.
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Seit heute morgen um 10 Uhr würden an der Grenze zu Russland verstärkte Zollkontrollen stattfinden, erklärte der Vizechef der Zollverwaltung in Witebsk. 30 Beamte seien an die Grenze geschickt worden, wo sie nun Dokumente und Waren der durchfahrenden Fahrzeuge prüfen.
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Eine entsprechende Anordnung zur Verstärkung der Kontrollen hatte die weißrussische Zollbehörde erlassen. Die russische Agentur Interfax spricht davon, dass Weißrussland an der Grenze wieder Zollposten einrichtet.
Seit 1996 wurden an der Grenze zwischen den beiden GUS-Staaten nur noch Fahrzeugkontrollen vorgenommen und das Vorhandensein der nötigen Versicherungen geprüft.
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Vor dem Hintergrund von wachsenden politischen Spannungen zwischen den beiden Staaten hatte sich in den letzten Tagen ein Wirtschaftskonflikt entwickelt. Russland verhängte ein Importverbot für die meisten weißrussischen Milchprodukte.
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Nach Angaben der russischen Landwirtschaftsministerin Jelena Skrynnik wurden gestern bei Verhandlungen in Moskau alle Streitpunkte ausgeräumt.
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Allerdings hatte auch schon Premier Putin vor ein paar Tagen erklärt, die Probleme seien aus der Welt geschafft worauf der Bruderzwist erst richtig heftig entflammte.
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Formell besteht ein Staatenbund zwischen Russland und Weißrussland. Praktisch gab es in den letzten Jahren aber mehr Rückschritte als Fortschritte auf dem Weg zu der deklarierten Union.
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