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| Moskauer Denkmäler werden aus Solidarität mit Pussy Riot maskiert. (Foto: Nowaja Gaseta) |
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Freitag, 17.08.2012
Vor dem Urteil: weltweite Aktionen für Pussy RiotMoskau. In vielen russischen und ausländischen Städten gibt es heute Solidaritätskundgebungen für Pussy Riot. In Moskau bekamen am Morgen Denkmäler Strickmasken übergezogen. Das Urteil wird ab 15 Uhr erwartet.
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In der Moskauer Metrostation Belorusskaja hatten am Freitagmorgen junge Leute einer Skulpturengruppe, die Partisanen aus dem Zweiten Weltkrieg darstellt, Strickmasken übergezogen. Wütende Passagiere, die das Andenken an den Krieg beschmutzt sahen, griffen ein und übergaben die Pussy Riot-Anhänger der Polizei.
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Diese Maskenaktion war nicht die einzige kurze Zeit später bekamen die Statuen für Alexander Puschkin am Alten Arbat und für Michail Lomonnosow vor der Journalistenfakultät der Uni ähnliche Überzieher auf die Köpfe.
Eine ähnliche Unterstützung erhielten die drei vor Gericht stehenden Moskauer Punkrockerinnen in der bulgarischen Hauptstadt Sofia. Dort wurde eine sowjetischen Soldaten gewidmete Skulpturengruppe mit Masken ausstaffiert. Natürlich machen Bilder aller Aktionen längst die Runde im Internet.
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Am Vortag hatte eine Frau in St. Petersburg vor der Großen Moschee eine Mahnwache für die Frauen abgehalten, die wegen Rowdytums in Moskau vor Gericht stehen. Auf ihrem Plakat war zu lesen: Mohammed, erlöse uns von Putin. Im sibirischen Krasnojarsk lief eine junge Frau barbusig mit einem Solidaritätsplakat durch die Innenstadt.
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Weltweite Solidaritätsaktionen
Am Freitag finden an vielen Orten der Welt Solidaritätskundgebungen für Pussy Riot statt. In Moskau kommt es an mehreren Stellen zum Protest, unter anderem vor dem Gerichtsgebäude, wo ab 15 Uhr das Urteil verlesen wird. Diese Aktion ist nicht genehmigt.
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Bekannte Oppositionelle haben in den sozialen Netzwerken ihr Kommen angekündigt, unter anderem Alexej Nawalny und Sergej Udalzow.
In Petersburg treffen sich die Unterstützer an mindesten drei Plätzen, auf dem Marsfeld kommt es zu einer vorher angemeldeten Kundgebung. Spontane Aktionen laufen jetzt in vielen russischen Städten an.
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Die russischen Medien sprechen von insgesamt 45 Orten in aller Welt, neben russischen Städten werden Kiew, Riga, Paris, New York, Helsinki, Buenos Aires, Sydney und Reykjavik genannt.
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