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Alte Seilbahn im Kaukasus-Kurort Dombai. Die Investitionen kommen nur vereinzelt an (Foto: Ballin/.rufo)
Alte Seilbahn im Kaukasus-Kurort Dombai. Die Investitionen kommen nur vereinzelt an (Foto: Ballin/.rufo)
Montag, 17.10.2011

„Allah gibt es“: Woher kommt das Geld für den Kaukasus

Moskau. Goldene Klos für Beamte in Dagestan, Hollywoodstars für Tschetscheniens Präsidenten Ramsan Kadyrow. Geld gibt es im Kaukasus im Überfluss. „Allah gibt es“, heißt Kadyrows einfache Erklärung für die Milliarden.

3,89 Billionen Rubel (knapp 100 Milliarden Euro) hat die russische Regierung in ihrem Aufbauprogramm bis 2025 an Geldern für den Kaukasus bisher eingeplant. Die Regionen selbst fordern sogar 5,5 Billionen Rubel (knapp 140 Mrd. Euro). Finanz- und Wirtschaftsministerium hingegen wollen die Summe verringern.

Gute Chancen auf Milliarden


Nach dem Rücktritt von Mister „Njet“, Finanzminister Alexej Kudrin, der den Appetit vieler staatlicher Stellen auf mehr Geld in der Vergangenheit dämpfte, sind die Chancen nach Ansicht russischer Medien recht groß, dass die Kaukasus-Regionen so viel Geld bekommen wie noch nie.

Nach den Kriegen in Tschetschenien kämpft die gesamte Großregion nach wie vor mit vielen Problemen. Es herrscht eine hohe Arbeitslosigkeit, Schätzungen nach liegt der Anteil der Schattenwirtschaft bei 60 Prozent in der Region.

Bei Russland-Aktuell
• Hilary Swank bereut ihre Teilnahme an Kadyrow-Fete (14.10.2011)
• Film-Stars sollen Geld für Kadyrow-Fete zurückgeben (12.10.2011)
• Kadyrow wird 35: ohne Geschenke, aber mit Shakira (28.09.2011)
• Russische Ministerien gegen Geldpumpe für Kaukasus (02.08.2011)
• Tschetschenien fordert Milliarden für Wiederaufbau (20.04.2011)

Es fehlt an Einkommens- und Freizeitmöglichkeiten


Das hat auch das Regionalministerium erkannt. Der stellvertretende Minister Sergej Wereschagin zählt in einem Artikel neben der Arbeitslosigkeit auch fehlende Freizeitmöglichkeiten auf. „Es fehlen Schulen, Sportplätze, Kindergärten, Krankenhäuser, Klubs und so weiter“, führt er die Liste fort. Das Schlimmste sei jedoch, dass die Jugend nicht beschäftigt sei. „Und wir dürfen nicht zulassen, dass junge Leute sich weiterhin von „alternativen Einkommen“ verlocken lassen: 10 USD pro Tag und ab in die Berge“, erklärte Wereschagin.

Wereschagins Artikel ist auch eine Rechtfertigung für die seit Jahren hohen Aufwendungen, die aus Moskau in die Region fließen. „Behauptungen, dass die Regionen des Nordkaukasus die am meisten subventionierten Regionen Russlands sind, sind eine Legende. Keine gehört zu den „Top-10“, schreibt er in der Tageszeitung „Kommersant“.

Tourismus ist Großprojekt im Kaukasus


Aber wohin fließt das Geld? Als größtes wirtschaftliches Projekt gilt der Aufbau des Tourismus im Kaukasus. Im Laufe der Zeit ist der Umfang des Projektes deutlich gewachsen. Ging es ursprünglich um fünf Ski-Regionen in den Bergen, so sollen inzwischen sogar Badekurorte am Kaspischen Meer in dieses Projekt einfließen. Dementsprechend ist der ursprüngliche Investitionsplan von rund zwölf Mrd. Euro inzwischen um ein Vielfaches gestiegen.

Besonders pikant: Auch in Tschetschenien soll nun ein eigener Kurort entstehen. Republikchef Ramsan Kadyrow kündigte den Aufbau einer Skipiste im Dörfchen Wedutschi an. Die Ausmaße des Projekts sind typisch kaukasisch: 12.000 Skifahrer pro Stunde soll die Piste bewältigen. Das ist mehr als an der olympischen Skipiste Rosa Chutor in Sotschi runterrasen können.

Touristen bleiben fern


Die staatliche Bank VEB finanziert das Projekt mit rund 250 Mio. Euro. Weitere Millionenprojekte sind geplant. Die Touristen – selbst aus Russland – hingegen sind skeptisch. Noch zieht es trotz der beeindruckenden Natur kaum jemand in die kaukasischen Berge.

Aber es gibt andere Erfolgsbeispiele: In Grosny beispielsweise erinnert kaum noch etwas an den letzten Tschetschenienkrieg. Das Stadtzentrum ist wieder aufgebaut. Die größte Moschee Europas wurde unter der Schirmherrschaft Kadyrows aufgestellt.

Allah gibt das Geld für Kadyrows Feten


Woher das Geld für den Wiederaufbau Grosnys komme, wollten Journalisten wissen. „Allah gibt es“, lautete die Antwort des Tschetschenen-Statthalters. Allah hat wohl auch das Geld für das Geburtstagsständchen Hillary Swanks, der zweifachen Oscar-Preisträgerin, zu Ehren Kadyrows gegeben oder für die anderen Star-Gäste auf der Promi-Party, bei der, wie nun bekannt wurde, sogar das MDR-Fernsehballet für Kadyrow die Beine schwang.

Geld fließt natürlich nicht nur nach Tschetschenien. Auch die anderen Republiken bekommen hohe Summen aus Moskau. Damit werden wichtige soziale und wirtschaftliche Einrichtungen finanziert; mitunter riechen die Geschäfte allerdings nicht ganz sauber.

Goldenes Klo für Beamte in Dagestan


Ein solcher Fall kann wohl mit Fug und Recht die Ausschreibung für den Bau einer Toilette für Beamte der Dagestaner Siedlung Zurib genannt werden. Offizieller Startpreis für das Klo sind 729.487 Rubel (gut 18.000 Euro). Für den gleichen Preis gibt es in Kisiljurt eine Einraumwohnung zu kaufen.

Es stinkt nach Korruption und das nicht nur in diesem eher kleinen Fall. An den Deals verdienen nur wenige, während die Region trotz der Milliardentransfers weiterhin die ärmste in ganz Russland ist.



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