Freitag, 30.09.2011
Präsidentenbevollmächtigter: 1000 Kämpfer im KaukasusMoskau. Laut dem Präsidentenbeauftragten für den Nord-Kaukasus sind stabil etwa 1.000 Untergrundkämpfer aktiv. Damit nennt er wesentlich höhere Zahlen als andere offizielle und halboffizielle Quellen vor ihm.
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Diese Zahl nannte Alexander Chloponin in einem Interview für den Fernsehsender Russia Today. Alle Anführer sind bekannt, alle Banditen sind bekannt, so Medwedews Bevollmächtigter für den Nord-Kaukasus. Seiner Meinung nach schwankt die Zahl der bewaffneten Separatisten nur unwesentlich.
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Obwohl so viele Untergrundkämpfer getötet werden, haben die Gruppen ständigen Zulauf, besonders von sehr jungen Leuten. Das Übel ist, dass sie getötet und von anderen ersetzt werden. Das zweite Übel: Das Durchschnittsalter ist auf 18 Jahre zurückgegangen, so Chloponin.
Die Regionalregierungen würden versuchen, die Jugend vom Terror abzuhalten, dies würde aber wenig gelingen, gibt Chloponin zu. Und doch sagt er: Ich bin fest davon überzeugt, dass wir die Situation schon in diesem Jahr in den Griff bekommen.
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Vor anderthalb Jahren hatte ein General der Truppen des Innenministeriums von 500 aktiven Banditen im Kaukasus gesprochen; Tschetscheniens autoritärer Chef Ramsan Kadyrow spielte das Problem im Oktober 2010 auf 70 Separatisten herunter. Recht haben offensichtlich beide nicht.
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Und auch Chloponins jetzige Einschätzung sieht angesichts der ständigen Terroranschläge und Feldzüge gegen die Separatisten mehr als Schönfärbung denn als Spiegelbild der Wirklichkeit aus.
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