Mittwoch, 18.07.2012
Russland beharrt auf drei Plätzen auf Raumstation ISSMoskau. In der Diskussion um die sechs Arbeitsstellen auf der Internationalen Raumstation ISS will Russland trotz lukrativer Angebote anderer Länder keinen seiner drei Kosmonautenplätze abgeben.
|
|
«Unsere Raumfahrer haben feste Forschungsprogramme abzuarbeiten und müssen sich auch mit der Modernisierung der ISS befassen», sagte der Chef der Raumfahrtbehörde Roskosmos, Wladimir Popowkin, am Mittwoch.
|
Drei ISS-Plätze gehören Russland, zwei den USA. Der übrige Platz wird abwechselnd von anderen Teilnehmern des ISS-Projekts besetzt, etwa der Europäischen Weltraumbehörde ESA oder von Japan. Moskaus Partner hatten wiederholt Interesse an einem weiteren Platz bekundet.
Bei den Flügen seiner Sojus-Raketen zur ISS sei Russland auch über das Jahr 2016 bereit, den USA Plätze zur Verfügung zu stellen, sagte Popowkin nach Angaben der Agentur Ria Nowosti. Dazu erwarte man ein Nasa-Angebot.
|
Die USA sind nach Einstellung ihres Shuttle-Programms auf Russland angewiesen. Für Plätze im «ISS-Taxi» Sojus zahlt die Nasa bis 2016 rund 753 Millionen Dollar (etwa 613 Millionen Euro).
(dpa)
|
|
|
Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓
Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Sie können hier oder im Forum (www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.
jich 18.07.2012 - 19:58
Eine Frechheit!
Das putinistische Regime bremst somit die Forschung den glorreichen Raumfahrtprogramms der ESA aus! Was sollen die aggressiven Russen schon auf unserer ISS erforschen? Wie man Samogon im Weltraum brennt? Den Russen fehlt es eindeutig an GEISTIGEN RESSOURCEN für Weltraumforschung, man denke da nur an den Michael Bay\\\\\\\'s Dokumentarfilm Armageddon in dem ein verrückter Russe versucht hat ein Shuttle zu reparieren, indem er AGGRESSIV mit einem Schraubenschlüssel auf amerikanische Hi-Tech-Geräte eingeschlagen hat!
Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>