Donnerstag, 18.02.2010
SPb.: Eremitage datiert Skelettfunde in der FestungSt. Petersburg. Experten der Eremitage werden das Alter der Überreste von 17 Leichen bestimmen, die Ende 2009 bei Bauarbeiten in der Peter-Pauls-Festung gefunden wurden. Unter ihnen könnten vier Großfürsten sein.
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Eine entsprechende Vereinbarung wurde am Mittwoch zwischen dem Museum für Stadtgeschichte und der Eremitage geschlossen, schreibt Fontanka.ru. Zur Erinnerung: Im Dezember 2009 waren an der Golowkin-Bastion hinter dem Münzhof bei Erdarbeiten die Überreste von 17 Menschen gefunden worden.
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Sie waren zwischen 20 und 30 Jahre als und lagen mehr als 50 Jahre in der Erde. Genaueres soll jetzt eine Expertise der Museumsspezialisten ans Licht bringen. In Petersburg wird gemutmaßt, ob damit vielleicht die Leichen von vier Romanows gefunden wurden, die Ende Januar 1919 in der Peter-Pauls-Festung von den Bolschewiki hingerichtet worden waren.
Diese Möglichkeit besteht durchaus, meint der Leiter der archäologischen Ausgrabungen in der Festung, Wladimir Kildjuschewski. In der Festung waren zwischen 1917 und 1922 Hunderte Menschen getötet wurden, die das neue Regime als Feinde inhaftiert hatte.
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Unter ihnen waren vier Verwandte des letzten russischen Zaren Nikolaus II. Wie aus Erinnerungen von Zeitzeugen hervorgeht, erfolgte die Hinrichtung am 31. Januar 1919 genau an der Stelle, wo jetzt die Skelette gefunden wurden.
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