Freitag, 21.11.2008
Vize-Direktorin füllt Schüler mit Alkohol abWolgograd. Im Gebiet Wolgograd hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen eine geschäftstüchtige stellvertretende Schuldirektorin aufgenommen. Die Dame hat selbsgebrannten Alkohol hergestellt, den sie unter anderem auch an die Schüler verkauft.
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Die Wirkungen der alkoholischen Gärung oder der Gärung des Alkohols sind in Deutschland spätestens seit der Feuerzangenbowle von Heinz Rühmann bekannt.
In Russland ist nun ein Pendant zum Professor Crey, der in der bekannten Komödie mit Himbeerwein experimentiert, aufgetaucht. Die stellvertretende Direktorin einer kleinen Dorfschule im Gebiet Wolgograd - verantwortlich für den Lehrbereich - hat sich nebenbei als Verkäuferin von Samogon, selbstgebranntem russischen Wodka, betätigt.
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Unter den Klienten waren auch ihre eigenen Schüler. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass sie diese nicht mit den Worten: "Jeder nor einen wönzigen Schlock" vor den Folgen der alkoholischen Gärung gewarnt haben soll. Ihr Mann habe die Ladungen gelegentlich sogar per Schulbus ausgefahren, heißt es in einer Pressemitteilung der Behörden.
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Der Direktor der Lehranstalt war dem Leeren von geistigen Getränken demnach auch nicht abhold. Angeblich soll er mehrfach betrunken in der Schule gewesen sein. Als er einmal betrunken auf der Schultoilette einschlief, haben die Schüler an die Klotür "Direktorenzimmer" geschrieben - womit sich der Kreis zur Feuerzangenbowle wieder schließt.
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