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Solche Stadion-Projekte wird es in nächster Zeit in Russland nicht geben - das Geld ist alle. (Foto: Archiv)
Solche Stadion-Projekte wird es in nächster Zeit in Russland nicht geben - das Geld ist alle. (Foto: Archiv)
Dienstag, 14.07.2009

Die fetten Jahre sind vorbei: Fußball in der Krise

Moskau. Nach vier Wochen Pause rollt der Ball wieder. Doch mehr als die Ballkunst sorgt die wirtschaftliche Lage der Vereine für Aufsehen: Das sibirische Flaggschiff der Premierliga aus Tomsk steht kurz vor der Pleite.

Die Lage ist wahrlich paradox: Im an Bodenschätzen so reichen Westsibirien findet sich kein Geld, um den FC Tom zu finanzieren. Selbst die mehr als bescheidene Summe von 750 Millionen Rubel (gut 17,2 Millionen Euro), die Tom in der letzten Saison verbrauchte, ist nicht aufzutreiben.

Letzte Hoffnung: Präsident Medwedew

Spieler und Trainer haben seit Saisonbeginn im März keine müde Mark gesehen, und langsam geht ihnen die Geduld aus. Führende Spieler sehen sich nach neuen Arbeitsmöglichkeiten um, mancher denkt darüber nach, sich an das Schiedsgericht des Fußballverbandes zu wenden.

Alle Bitten von Vereinspräsident Juri Stepanow, die prekäre Lage zu bereinigen, verpufften bisher. Bei den Ölfirmen wird er nicht einmal auf die Chefetage gelassen, und die Gebietsregierung hat selbst einen immensen Schuldenberg zu bewältigen.

Also blieb nur das, was in Russland in allerhöchster Not eigentlich immer funktioniert: Die Leitung des einzigen Premierliga-Clubs in Sibirien bat Dmitri Medwedew in einem Brief um Hilfe. Der hat Sportminister Vitali Mutko damit beauftragt, ein Antikrisenkonzept für Tom vorzulegen, aber bisher hat sich nichts bewegt.

Reiche Öl- und Gaskonzerne zeigen die kalte Schulter

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Tom war 2006 in die Premierliga aufgestiegen und wurde damals von YUKOS finanziert. Nach der Zerschlagung des Ölgiganten und der Übergabe an Gazpromneft und Rosneft begannen die Probleme. Die Verantwortung für die finanzielle Absicherung des Vereins übernahm schließlich das Gebiet Tomsk.

Die Gebietsregierung kämpft angesichts der Finanzkrise inzwischen selbst um ihre Liquidität und hat ihren Haushalt für 2009 mit einem Defizit von zwei Milliarden Rubel (46 Mio. Euro) verabschiedet. Die Versuche, für den Fußballverein einen Sponsor zu finden, verliefen derweil im Sand.

Warum dürfen alle anderen, nur wir nicht?

Vereinspräsident Stepanow stellt die durchaus logische Frage: Warum hat Moskau sieben Clubs und Sibirien, Russlands Bodenschatzkammer, darf sich keinen einzigen leisten? Und folgerichtig taucht gleich die nächste Frage auf: Warum hat Gazprom so viel Geld für Zenit St. Petersburg und zeigt Tomsk die kalte Schulter?

Ganz so einfach ist es jedoch nicht. Wir erinnern uns: Dick Advocaat ist seit dreieinhalb Jahren in Petersburg und beschwert sich ungefähr genauso lange darüber, dass er nicht genug Geld zum Einkaufen von Topspielern bekommt.

Was aber auch nicht zu verhehlen ist: Im russischen Fußball gibt es ein immenses Geldgefälle: Die großen Vereine (Zenit sowie die Moskauer „Oligarchen“ ZSKA, Spartak und Lokomotive) verfügen jeweils über an die 60 Millionen Euro pro Saison. In Südrussland (Rostow, Kuban, Terek, Naltschik) steht ein Fünftel davon zur Verfügung. Ja, und Tom stellt in diesem Jahr das traurige Schlusslicht.

Wer ist der nächste?

Es wird viel gemunkelt, wen die Finanzkrise als nächstes aus dem Sattel werfen könnte. Krylja Sowetow aus Samara – ein alter Bekannter in Sachen Finanzkollaps – ist erneut klamm. Anscheinend soll es bei Rostow kriseln. Selbst solche Größen wie ZSKA und Spartak sind gezwungen, ihre Stadionneubauten einzufrieren.

Kein Real und kein Manchester City

Während Real Madrid den Markt zuhauf leer räumt und einen Weltstar nach dem anderen verpflichtet und die Scheichs ihre Petrodollars in den zweiten Verein von Manchester pumpen, ist der russische Transfermarkt bescheidener geworden.

Keine spektakulären Großeinkäufe sind in Sicht. 30 Millionen für einen Danni hinlegen, wie Zenit das letzte Saison „mal eben so nebenbei“ tätigte – nein, die Zeiten sind erst einmal vorbei.

Obwohl – so mancher würde ja gern ein Kaliber wie Ronaldo oder Kaka nach Russland holen, allein… die wollen alle nicht. Die Marschrichtung der Top-Fußballprofis zeigt nach Westen – während Arschawin, Pawljutschenko und zuletzt Schirkow ihr Glück im Ausland suchen, ist der Strom in die andere Richtung eher dünn.

Russland ist immer noch – trotz solider Transfersummen und Honorar- angebote – eine Terra Incognita für die Topstars. Auch wenn hier – dank der potenten Öl- und Gaskonzerne – zurzeit immer noch sehr gutes Geld zu verdienen ist.




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