Dienstag, 20.09.2011
Licht aus, Licht an: Protestaktion zu ER-ParteitagMoskau. Aus Protest gegen die herrschende Politik sollen die Russen am 22. September um 22 Uhr drei Mal das Licht aus- und einschalten, ruft die Bewegung RNK auf zeitgleich beginnt der Parteitag von Einiges Russland.
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Die bisher in der breiten Öffentlichkeit unbekannte Gruppe RNK (Reformen - neuer Kurs) will sich mit weißrussischen Protestmethoden Gehör verschaffen. Während in Minsk geklatscht oder geschwiegen wird, soll in ganz Russland mit dem Licht geblinzelt werden.
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So will es jedenfalls RNK-Leader Sergej Schurawski, der sich selbst als Soziologe, Politologe, Historiker, Pädagoge und Berufspolitiker bezeichnet. Die Bewegung RNK ruft alle, die mit Putins Politik nicht einverstanden sind, dazu auf, am 22. September am Abend das Licht auszumachen, sagt er in einem Aufruf, der bei Gaseta.ru eingegangen ist.
Diese Aktion ist dem Wahlkampf-Parteitag von Einiges Russland gewidmet, heiß es dort weiter. Das Licht solle um 22 Uhr drei Mal ausgeschaltet werden. Damit werde ein Signal zur Ablösung derer gesetzt, die heute an der Macht seien.
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Auf der Internetseite von RNK werden die Menschen zur Unterstützung aufgefordert, damit das vielgelittene und große Russland endlich einen wahrhaften Volkspräsidenten und ein wahrhaftes Volksprogramm für seine Entwicklung bekommt, unter unbedingter Einhaltung der Rechte und Freiheiten der Menschen.
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jich 20.09.2011 - 16:51
Aus Protest gegen die herrschende Politik sollen die Russen am 22. September um 22 Uhr drei Mal das Licht aus- und einschalten
Geniale Idee. Warum nicht einen Schritt weiter gehen und nach solch einer \"großen Tat\" drei mal die Toilettenspülung betätigen?
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