Mittwoch, 26.08.2009
Militär verlagert Produktion der Bulawa-RaketenMoskau. Pleiten, Pech und Pannen haben bisher die Produktion der russischen Interkontinentalrakete Bulawa begleitet. Der Generalstab hat nun entschieden, der Rüstungsfabrik den Auftrag zu entziehen.
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Im Juli war bei einem Raketentest eine Bulawa-Rakete kurz nach dem Start explodiert. Es war bereits der sechst von elf Testläufen, der mit einem Desaster endete.
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Für den Chefkonstrukteur der einst als Wunderwaffe gepriesenen Bulawa, Juri Solomonow, war das der letzte Absturz. Er trat anschließend zurück.
Nun hat Generalstabschef Nikolai Makarow allerdings den Fehler woanders ausgemacht. Die Probleme lägen nicht in der Konstruktion, sagte Makarow, sondern an der Produktion. Mit anderen Worten: Die Fabrik hat gepfuscht.
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An wen der Rüstungsauftrag nun vergeben wird, verriet der Generalstabschef nicht. "Wir rechnen damit, dass die Bulawa doch irgendwann fliegt", ist Makarow aber nach wie vor optimistisch für die Zukunft der Rakete.
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