Freitag, 23.03.2012
Twerskaja-Unfall: Nur die Passagiere waren DeutscheMoskau. Neue Details um den tödlichen Unfall von heute morgen auf der Twerskaja-Jamskaja: Der Fahrer des rasenden Range Rover ist kein deutscher Staatsbürger (seine beiden Passagiere allerdings schon). Außerdem war sein Führerschein wegen Trunkenheit am Steuer eingezogen.
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In ersten Berichten über den tödlichen Unfall, bei dem ein Raser einen in der gleichen Richtung fahrenden Pkw geradezu von der Straße fegte, war davon die Rede, dass es sich bei dem 24 Jahre alten Unfallfahrer Maxim M. um einen in der Sowjetunion geborenen deutschen Staatsbürger handelt.
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Dies hat sich aber nicht bewahrheitet, heißt es nun. Seine beiden Passagiere, die unverletzt blieben, sind laut LifeNews jedoch Deutsche, die mit Touristenvisa nach Moskau kamen.
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Für eine Tour durch das Nachtleben der Hauptstadt hätten sie sich M. als Fahrer mit Auto engagiert. Nach dem Verlassen der letzten Bar hätte dieser ihnen vorführen wollen, zu welchen Fahrleistungen er und der Range Rover in der Lage seien. Zeugen taxierten die Geschwindigkeit des schweren Geländewagens auf 200 km/h.
Dabei hätte der Fahrer gar nicht am Steuer sitzen dürfen: Ihm war für die Zeit von Mai 2011 bis Februar 2013 der Führerschein entzogen worden. Die Länge der Frist spricht dafür, dass er sich das Fahrverbot für ein Trunkenheitsdelikt eingehandelt hat.
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Der nach dem Unfall festgenommene Fahrer hätte anschließend eine Blutuntersuchung auf Alkohol verweigert. Dies kommt nach dem russischen Gesetz einem Eingeständnis einer Alkoholisierung gleich und kann mit bis zu 15 Tagen Arrest bestraft werden.
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Für das Verursachen eines Verkehrsunfalls mit Todesfolge kann der Unfallfahrer mit bis zu fünf Jahren Haft belangt werden.
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